Der Weg zum Continuous Relaunch in vier Schritten
Gefühlt war der letzte Relaunch erst gestern - eine “State-of-the-Art” Webseite wurde konzipiert, gestaltet, programmiert, Inhalte migriert - und jetzt, 3 Jahre später, soll es das gewesen sein. Alles auf null und wieder von vorn. Ein aufwändiger, kostenintensiver Vorgang, der sich in vielen Unternehmen etabliert hat. Budgets und Abstimmungswege sind auf dieses Vorgehen ausgerichtet. Um schneller auf die Konkurrenz und technische Neuerungen reagieren zu können, raten Experten zum “iterativen Prozess”, zu kleinen, fortlaufenden Änderungen und Optimierungen im laufenden System. Der Weg dorthin scheint für viele Unternehmen zu kompliziert, wirft es doch eingespielte Prozesse über den Haufen. Wir zeigen Ihnen, an welchen Stellschrauben Sie drehen müssen, um Ihr Unternehmen fit für die stetige Erneuerung von Website, App & Co., den sogenannten Continuous Relaunch, zu machen.
Inhalt:
#1 Akteure an Bord holen
Warum soll der bestehende Prozess eigentlich verändert werden? Was verspricht man sich davon? Egal, ob es eine besser überschaubare budgetäre Planung, die Verbesserung von Workflows oder eine zeitliche Komponente ist, im ersten Schritt sollten sich alle Beteiligten über die Ziele für den bevorstehende Wechsel vom “immer wieder neu” hin zum Continuous Relaunch klar werden. In der Regel findet dies in Form eines geführten Workshops statt, in dem definiert wird, was unter einem iterativen Prozess, bzw. Continuous Relaunch verstanden wird.
#2 Basis schaffen
Wenn die Ziele definiert sind, geht es darum eine stabile Basis zu schaffen. Welche Abläufe und Systeme gibt es? Welche Systeme eignen sich für eine agile Arbeit? Im Fall von Websites sollte beispielsweise ein Content Management System (CMS) gewählt werden, das updatefähig ist - also über Jahre hinweg genutzt werden kann - wie TYPO3. Ein etablierter, skalierbarer Entwicklungsprozess ist ebenso wichtig. Faustregel ist es, möglichst wenig Abhängigkeiten zu schaffen um möglichst flexibel auf Änderungen reagieren zu können. Außerdem muss klar sein, wer zuständig ist. Definieren Sie ein festes Team: Wer hat Entscheidungsgewalt, so dass Abstimmungswege möglichst kurz bleibt und ein agiler Prozess reibungslos ablaufen kann?
#3 Kleine Maßnahmen, große Wirkung
Die Planung steht, jetzt kommt die Umsetzung. Kleine Pakete bieten eine gute Übersicht und sorgen dafür, dass Maßnahmen beherrschbar bleiben. Damit dies möglichst effektiv passiert, wird mit Release-Zyklen gearbeitet. Je nach Ausgangslage, muss ein neues System aufgesetzt, Prozessabläufe getestet und Maßnahmen, wie die Einrichtung von Conversions oder A-B-Tests, an der Website vorgenommen werden. Durch die schrittweise Einführung kann man schnell sehen was funktioniert. Man sieht deutlich schneller ob man in die richtige Richtung läuft oder auf einem Holzweg unterwegs ist. Denken Sie daran: auch der Weg zum Continuous Relaunch ist nicht in Stein gemeißelt, er dient als Grundlage für die fortlaufende Verbesserung.
#4 Veränderung leben
Um nicht wieder in alte Muster zu fallen, muss das neue Vorgehen gelebt werden - kontinuierlich. Ein fest eingeplantes monatliches Budget hilft, eine fortwährende Arbeit zu gewährleisten. Verabreden Sie feste Termine, an denen Funktionen und Abläufe geplant, hinterfragt, erhobene Daten aus- und bewertet werden. Hier werden alte Maßnahmen optimiert oder auch verworfen, neue Funktionen konzipiert und auf den Weg gebracht. Immer auf Basis von messbaren Ziele, die Sie zusammen mit dem Entwickler Ihres Vertrauen zu Beginn eines Zyklus festlegen und die es natürlich auch zu bewerten gilt.
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