Zum Firmen-Tippspiel in 4 Schritten

Klare Ziele und das Identifizieren affiner Zielgruppen helfen das Tippspiel präzise auszugestalten. Bestenfalls gibt es bereits übergeordnete Marketingziele zu denen die Aktion beitragen kann.

Beliebte Ziele für Kunden-Tipprunden sind:

• Bekanntheit der Marke in (neuer) Zielgruppe steigern
• Kundenbindung stärken
• Newsletter-Abonnenten gewinnen
• Website-Zugriffe steigern
• Sonderaktionen promoten
• Kunden in den stationären Handel bringen

Wie bei anderen Kommunikationsmaßnahmen gilt auch für das Tippspiel: je genauer Sie es auf Ihre Zielgruppe zuschneiden, desto besser die Resonanz. Überlegen Sie sich, wen Sie ansprechen möchten. Tipp: "Alle" ist meistens nicht präzise genug.

Günstige DIY-Lösungen lassen den Kunden ohne Beratung auf sich gestellt. Sinnvoller ist es, auf die Expertise etablierter Full-Service Anbieter zurückzugreifen. Diese helfen dabei einen attraktiven Wettbewerb zu gestalten, der aus der Masse hervorsticht und präzise auf Ihre Ziele abgestimmt ist.

Was sind für relevante Anreize oder Gewinne für Ihre Kunden? Wie können sie am besten aktiviert werden? Gibt es besondere Strukturen unter Ihren Kunden, die sich in einer Gruppenstruktur abbilden lassen? Analysieren Sie anhand dieser Fragen Ihre Kundenbeziehung und versuchen Sie Besonderheiten zu identifizieren.

Wie viel Budget steht für die Aktion zu Verfügung und habe ich genügend personelle Ressourcen, um die Maßnahme durchzuführen? Je nachdem wo und wie Sie Ihr Tippspiel kommunizieren möchten, muss hierfür das entsprechende Budget zusätzlich zu den Kosten der reinen Tippspiellizenz einkalkuliert werden.

Bei Mitarbeiter-Tippspielen fallen die Kosten für die Ankündigung des Wettbewerbs meist wesentlich geringer aus als bei Tipprunden für Kunden, die aufwendig rekrutiert werden müssen.

Denken Sie auch an den personellen Aufwand. Es braucht einen Projektverantwortlichen für die Abstimmung mit dem Anbieter und die Koordination kommunikativer Maßnahmen. Zusätzlich müssen Sie bei manchen Anbietern ein Team für den Teilnehmer-Support bereitstellen - eine Leistung, die gerne vergessen und von günstigen Tippspiel-Anbietern nicht angeboten wird.

Die User Experience innerhalb des Tippspiels hängt maßgeblich vom Anbieter ab. Die meisten Spiele sind intuitiv gestaltet. Dennoch sollte man sich selbst ein Bild machen und sich eine Demo zeigen lassen, denn nichts ist verheerender für den Erfolg der Aktion als eine frustrierende Tipp-Erfahrung. Achten Sie auf folgende Dinge:

• Wie gut kann das Tippspiel an mein Markendesign angepasst werden?
• Werden Tipps automatisch gespeichert?
• Was passiert, wenn Tipper vergessen haben Ihre Tipps abzugeben?
• Wie werden unerfahrene Teilnehmer ins Tippen eingeführt?
• Welche Mechanismen sorgen dafür, die Tippaktivität hoch zu halten?
• Werden Tore und die Ranglisten live aktualisiert?
• Wie lange lädt die Seite?

Genauso wichtig, wie das, was innerhalb des Tippspiels passiert, ist das Drumherum. Angefangen bei der Bewerbung des Tippspiels bis hin zum Versand der Preise erwarten Teilnehmer ein lückenloses und erfreuliches Erlebnis. Planen Sie daher genau wann Sie Ihre Kunden womit ansprechen und an wen diese sich bei Fragen melden können.

Spontane Aktionen sind gut aber funktionieren meist nur, wenn Sie eine interne Tipprunde für Ihre Mitarbeiter anbieten möchten. Zu diesen haben Sie einen guten Draht und die Teilnahmebereitschaft ist oft höher als bei Kunden. 

Wenn Sie ein Tippspiel als Marketingaktion planen, sollten Sie das Thema frühzeitig in die Jahresplanung aufnehmen um die Erfolgschancen zu steigern. Wie passt das Tippspiel in meine bisherige Kommunikation und wie zu meiner Marke? Welche anderen Marketingaktionen kann ich damit verbinden? Habe ich genug Budget oder Ressourcen zur Verfügung um das Tippspiel durchzuführen? Oft scheitern externe Runden nämlich am fehlenden Budget für die Aktivierung und mangelnder Koordination der Maßnahmen.